Wissen » Sonstige Informationen » Therapieformen » Wie Ihre innere Uhr Ihre Gesundheit kontrolliert

Wie Ihre innere Uhr Ihre Gesundheit kontrolliert

Geschrieben von:

Martin Auerswald, M.Sc.

Medizinisch überprüft von:

Inhaltsüberblick

Zuletzt aktualisiert am 25. Juni 2019 um 12:20

Stellen Sie sich vor, Sie sind für einen Monat in einer dunklen Höhle gefangen, in die kein Licht hinein dringt. Selbst dann wird Ihre innere Uhr zuverlässig wissen, wann Tag und wann Nacht ist. Diese innere Uhr weiß eine ganze Menge über Ihr Immunsystem, Ihren Stoffwechsel und Ihre Autoimmunerkrankung. Faszinierend, oder? Heute erfahren Sie, was Ihre innere Uhr wirklich ist und wie Sie sie wieder richtig stellen.

Gibt es eine innere Uhr?

Es gibt interessante Experimente, in denen die Szenerie mit der Höhle nachgespielt wurde. Nicht so lang und nicht so brutal. Die Forscher fanden heraus, dass dank innerer Uhr der Tag für uns 24.5 bis 25 Stunden lang ist. Für das Entdecken der inneren Uhr gab es 2017 den Nobelpreis für Medizin – sie ist also wichtiger für die Gesundheit, als Sie ahnen.

Es gibt eine innere Uhr. Diese innere Uhr ist ein Organ in Ihrem Kopf – eine Drüse, die einer der wichtigsten Regulatoren von Stoffwechsel und Immunsystem ist. Sie möchten mehr über diese innere Uhr erfahren?

Konkret handelt es sich um die Zirbeldrüse. Sie wird mittlerweile als unser sechster Sinn bezeichnet (neben Tasten, Riechen, Schmecken, Hören und Sehen). Unser sechster Sinn ist also unser Empfinden für Zeit, für Tag und Nacht. Die innere Uhr bestimmt unseren Biorhythmus, unsere Chronobiologie.

Alles im Körper unterliegt Gleichgewichten und Rhythmen.

Ihr Körper unterliegt circadianen Rhythmen

Unter Chronobiologie verstehen wir die zeitliche Abhängigkeit biologischer Prozesse. Ähnlich aber nicht gleich, ist der circadiane Rhythmus: Die Abhängigkeit von Stoffwechselprozessen und Immunprozessen von der Uhrzeit (24-Stunden-Zyklus).

Wie Sie sich denken können, ist unser Stoffwechsel nachts ein anderer als tagsüber. Andere Hormone werden freigesetzt, andere Stoffwechselvorgänge aktiviert.

Dass die innere Uhr oder der circadiane Rhythmus einen Einfluss auf uns hat, das weiß jeder, der schon einmal einen richtigen Jetlag gehabt hat oder plötzlich in Schichten arbeiten musste. Alles ist anders, der Stoffwechsel völlig aus dem Takt und Sie sind viel anfälliger für Krankheiten. Warum?

Die innere Uhr und das Immunsystem

Versuchen wir es einmal einfach zu halten: Nachts, also während Sie schlafen, ist Melatonin das wichtigste regulatorische Hormon des circadianen Rhythmus‘1-5.

Tagsüber ist Cortisol das wichtigste regulatorische Hormon6-10. Cortisol und Melatonin unterliegen einem circadianen Rhythmus und wechseln sich ungefähr im Zwölfstundentakt ab.

Innere Uhr Cortisol Melatonin (c) BioChronoss

Nachts regeneriert und repariert sich Ihr Körper. Daher aktiviert Melatonin Hormone (zum Beispiel hGH) und Immunzellen (Makrophagen), die sich aktiv auf die Suche nach Krankheitserregern machen und tote und überflüssige Zellen abbauen.

Tagsüber aktiviert Cortisol eher die B-und T-Lymphozyten, unser erworbenes Immunsystem. Sie bilden Antikörper gegen neue Fremdstoffe und reagieren darauf.

Sie ahnen sicher schon, was passiert, wenn Ihr Tag-Nacht-Rhythmus, also Ihre innere Uhr, aus dem Gleichgewicht gerät. Wenn Sie zu wenig oder nicht gut schlafen oder plötzlich in Schichten arbeiten müssen. Oder Sie haben tagsüber ein massives Stressproblem. Dann geraten Melatonin und Cortisol aus dem Takt und Ihre innere Uhr leidet darunter.

Nachts regeneriert sich Ihr Körper nicht mehr gut. Krankheitserreger können nicht gut kämpft und alte Zellen nicht gut abgebaut werden. Dieser anfallende „Müll“ offenbart sich dann tagsüber den B-und T-Lymphozyten.

Diese Immunzellen erkennen im Extremfall diesen „Müll“, zu dem tote, körpereigene Zellen gehören, als körperfremd an und eine Autoimmunerkrankung kann entstehen. Das ist jetzt etwas überspitzt formuliert, kann genau so aber passieren.

Diese Studie beweist den Zusammenhang der inneren Uhr mit Autoimmunerkrankungen

Eine interessante Studie von Cao et al., 2017 [12], hat das bewiesen.

In einem Labor wurden Mäuse wochenlang in einer Art gequält, dass ihre innere Uhr komplett durcheinander gebracht wurde. Auf Einzelheiten möchten wir hier nicht eingehen. Natürlich litten die Mäuse gesundheitlich und waren anfälliger für Infekte. Das erstaunlichste Ergebnis war folgendes: Diese Mäuse entwickelten schnell Autoimmunerkrankungen, besonders Autoimmunerkrankungen des zentralen Nervensystems (wie Multiple Sklerose) und Lupus Erythematodes.

Und nun übertragen Sie das einmal in unsere Welt: Die Menschen schlafen immer weniger und immer schlechter, sind tagsüber gestresst, durch Fernsehen und Kunstlicht wird der Tag-Nacht-Rhythmus komplett aus der Bahn geworfen.

Im selben Maß steigen Autoimmunerkrankungen immer mehr an, wir werden anfälliger für Infektionen. Alles nur Zufall?

Wahrscheinlich nicht. Wahrscheinlich ist Ihre innere Uhr ein ganz zentraler Bestandteil für ein gesundes Immunsystem und ein Grund dafür, warum Sie an einer Autoimmunerkrankung leiden. Lassen Sie uns Ihnen daher nun erklären, was genau Ihre innere Uhr aus dem Takt gebracht haben könnte und wie Sie dagegen wieder angehen können.

Sechs wichtige Dinge, die Ihre innere Uhr aus dem Takt gebracht haben

#1 Kunstlicht

Bis vor 100 Jahren waren die einzigen Lichtquellen, die dem Menschen bekannt waren, die Sonne, der Mond und das Feuer. Sonne und Mond sind natürliche Lichtquellen, Ihr Körper hat sich daran angepasst. Feuer brannte nur nachts und entspricht vom Lichtspektrum her der untergehenden Sonne, ist also abends förderlich für den circadianen Rhythmus.

Vor 100 Jahren wurde dann die Glühbirne erfunden, deren Lichtspektrum ziemlich das Gegenteil der untergehenden Sonne ist. Am Abend und über Nacht mit künstlichem Licht, das besonders reichhaltig an blauen Lichtspektren ist (welche den Sonnenaufgang simulieren), bestrahlt zu werden, kann Ihren Tag-Nacht-Rhythmus gehörig durcheinanderbringen14-15,18.

Zu diesem Kunstlicht gehören neben Glühbirnen und LED-Licht natürlich Handy, Laptop und Fernseher.

Das können Sie daran erkennen, dass Sie in der Regel schlecht schlafen, wenn Sie spätnachts noch TV schauen und dann direkt vom Fernseher ins Bett gehen. Kunstlicht nimmt eine zentrale Rolle bei Schlafproblemen ein.

#2 Koffein

Unsere Gesellschaft wird immer gestresster, soll immer mehr erreichen. Koffein als Gesellschaftsdroge Nummer 1 ist der perfekte Begleiter. Koffein nach 17 Uhr ist noch nicht vollständig abgebaut, wenn Sie um 23 Uhr ins Bett gehen und lässt Sie schlechter schlafen. Natürlich sabotiert das den Tag-Nacht-Rhythmus.

#3 Alkohol

Alkohol sorgt dafür, dass Sie abends länger durchhalten und länger wach bleiben. Alkohol kann den Tag-Nacht-Rhythmus gehörig durcheinanderbringen, wenn er abends öfters genossen wird8.

#4 Sport

Abends intensiven Sport zu treiben bedeutet für den Körper eine kleine Stressreaktion. Direkt vom Sport ins Bett ist daher nicht gerade förderlich.

#5 Ein großes, zu üppiges Abendessen

Das müssen wir nicht erklären, oder? Mit vollem Bauch schläft es sich einfach nicht gut.

#6 Fehlender Kontakt mit der Erde

Achtung, jetzt wird es esoterisch! Nein, wird es nicht, keine Sorge.

Direkter Kontakt zwischen Körper (Haut) und Erde ist ebenfalls ein wichtiger Regulator der inneren Uhr, da elektrischer Strom zwischen Ihnen und der Erde fließt. Dieser Strom ist messbar und baut Entzündungen aller Art im Körper ab6,16-17. Durch Asphalt, Holzböden, Schuhe mit Gummisohlen und dicken Socken haben wir uns jedoch physikalisch komplett von der Erde isoliert.

Das waren die wichtigsten Gründe, warum Ihre innere Uhr wahrscheinlich durcheinander geraten ist, was Sie anfälliger für Infekte und Autoimmunerkrankungen macht. Lassen Sie uns nun das Problem lösen.

So kommt Ihre innere Uhr wieder ins Gleichgewicht

#1 Das richtige Licht

Meiden Sie grundsätzlich elektronische Unterhaltungsmedien nach 20 Uhr, es sei denn, Sie haben einen Blaulichtblocker (in jedem modernen Smartphone) oder ein entsprechendes Programm (F.Lux) auf dem Laptop oder Fernseher installiert.

Gehen Sie außerdem in den nächsten Baumarkt oder Ikea und kaufen in der passenden Größe Glühbirnen mit einem ausgeprägten Rotlichtanteil. In den Schaukästen erkennen Sie diese Glühbirnen an einem warmen, rötlichen Licht.

#2 Koffein meiden

Wenn Sie abhängig von Kaffee und Koffein sind und meinen, Sie können nicht ohne Kaffee funktionieren, dann empfehlen wir einen einwöchigen kalten Entzug von jeglichen koffeinhaltigen Getränken. Im Urlaub funktioniert das am besten. Stoffwechsel, Immunsystem und innere Uhr werden Ihnen dafür danken.

Ansonsten nutzen Sie Kaffee bitte maßvoll und nur gezielt. Meiden Sie Kaffee nach 16 Uhr (das gleiche gilt für Tee und Cola).

#3 Alkohol

Meiden Sie grundsätzlich Alkohol nach 20 Uhr. Ein kleines Glas Rotwein zum Abendessen (18 bis 20 Uhr) bereitet den meisten Menschen keine Probleme – Autoimmunerkrankten hingegen empfehlen wir, ganz von Alkohol abzusehen.

#4 Kein Sport am Abend

Treiben Sie Sport entweder direkt früh nach dem Aufstehen, um besser wach zu werden oder tagsüber, in der Sonne und in der Natur. Meiden Sie Sport nach 19 Uhr.

#5 Kleines Abendessen mit gesunden Kohlenhydraten

Abends wie ein Bettler – erinnern Sie sich? Das Abendessen empfehlen wir klein und nicht zu üppig. Integrieren Sie ein paar gesunde Kohlenhydrate wie Obst, stärkehaltiges Gemüse oder weißen Reis. Damit werden Sie besser einschlafen, da Ihr Körper mehr vom Schlafhormon Melatonin bilden wird.

#6 Kontakt mit der Erde

Versuchen Sie sich regelmäßig zu erden. Das bedeutet: Baden Sie regelmäßig in natürlichen Gewässern (Meer, Fluss, See) und versuchen Sie gelegentlich, barfuß zu laufen. Auf Sand, im Wald oder auf Gras.

#7 Lesen statt Fernsehen

Versuchen Sie, den Tag mit einem guten Buch zu beschließen und nicht mit einem Fernsehprogramm.

#8 Musik

Lassen Sie angenehme Musik laufen – leise, vokale Musik, klassische Musik oder ein Geräusch von einem Lagerfeuer über eine CD oder Laptop10.

Die tolle Nebenwirkung dieser ganzen Geschichte rund um die innere Uhr: Sie werden wieder besser schlafen und früh erholter aufwachen, was sich positiv auf Gesundheit und Immunsystem auswirken wird.

Der innere Taktgeber reagiert schnell auf derartige Änderungen. Besonders bei Schwächen des Immunsystems und bei Autoimmunerkrankungen wird sich das zum Positiven auswirken.

Eine gesund geführtes Leben gehört unbedingt dazu, auf natürliche Weise das Immunsystem wieder in ein natürliches Gleichgewicht zu bekommen. Oft sind es die einfachen und kleinen Dingen, die Ihnen gar nicht bewusst sind, Ihre Gesundheit aber stark beeinflussen.

Die Wissenschaft fördert immer mehr dieser Kleinigkeiten zutage, die Ihr Leben wieder natürlicher und gesünder gestalten können.

Was haben Sie also zu verlieren, wenn Sie Ihre innere Uhr wieder ins Gleichgewicht bringen? Probieren Sie es aus und berichten uns bitte davon.

Fazit – die innere Uhr im natürlichen Gleichgewicht

Von Natur aus macht unsere Zirbeldrüse das, was sie soll. In unserer modernen und ganz und gar nicht mehr natürlichen Welt geraten da schnell mal Dinge ins Wanken – Autoimmunerkrankungen sind eine direkte Folge davon.

Heute haben Sie erfahren, was die innere Uhr ist, welche Auswirkungen sie hat, wie Sie sie aus dem Gleichgewicht bringen können und wie Sie wieder ein wenig mehr Natürlichkeit in Ihren Alltag bringen können.

Nutzen Sie dieses Wissen, es ist kostenlos und effektiv und geben Sie Ihrem Körper wieder mehr Natürlichkeit. Sie werden es nicht bereuen!

Weitere Artikel:
[su_posts template=“templates/list-loop.php“ posts_per_page=“5″ tax_term=“286,274,290″ order=“desc“ orderby=“rand“]

[su_spoiler title=“Quellenverzeichnis“]

  1. Arendt, Josephine; Skene, Debra Jean (2005): Melatonin as a chronobiotic. In: Sleep medicine reviews 9 (1), S. 25–39. DOI: 10.1016/j.smrv.2004.05.002.
  2. Czeisler, C. A.; Shanahan, T. L.; Klerman, E. B.; Martens, H.; Brotman, D. J.; Emens, J. S. et al. (1995): Suppression of melatonin secretion in some blind patients by exposure to bright light. In: The New England journal of medicine 332 (1), S. 6–11. DOI: 10.1056/NEJM199501053320102.
  3. Ho Mien, Ivan; Chua, Eric Chern-Pin; Lau, Pauline; Tan, Luuan-Chin; Lee, Ivan Tian-Guang; Yeo, Sing-Chen et al. (2014): Effects of exposure to intermittent versus continuous red light on human circadian rhythms, melatonin suppression, and pupillary constriction. In: PloS one 9 (5), e96532. DOI: 10.1371/journal.pone.0096532.
  4. Peuhkuri, Katri; Sihvola, Nora; Korpela, Riitta (2012): Dietary factors and fluctuating levels of melatonin. In: Food & nutrition research 56. DOI: 10.3402/fnr.v56i0.17252.
  5. Vriend, Jerry; Reiter, Russel J. (2015): Melatonin feedback on clock genes: a theory involving the proteasome. In: Journal of pineal research 58 (1), S. 1–11. DOI: 10.1111/jpi.12189.
  6. Ghaly, Maurice; Teplitz, Dale (2004): The biologic effects of grounding the human body during sleep as measured by cortisol levels and subjective reporting of sleep, pain, and stress. In: Journal of alternative and complementary medicine (New York, N.Y.) 10 (5), S. 767–776. DOI: 10.1089/acm.2004.10.767.
  7. Olayaki, L. A.; Sulaiman, S. O.; Anoba, N. B. (2015): Vitamin C Prevents Sleep Deprivation-induced Elevation in Cortisol and Lipid Peroxidation in the Rat Plasma. In: Nigerian journal of physiological sciences : official publication of the Physiological Society of Nigeria 30 (1-2), S. 5–9.
  8. Prinz, P. N.; Roehrs, T. A.; Vitaliano, P. P.; Linnoila, M.; Weitzman, E. D. (1980): Effect of alcohol on sleep and nighttime plasma growth hormone and cortisol concentrations. In: The Journal of clinical endocrinology and metabolism 51 (4), S. 759–764. DOI: 10.1210/jcem-51-4-759.
  9. Scheer, F. A.; Buijs, R. M. (1999): Light affects morning salivary cortisol in humans. In: The Journal of clinical endocrinology and metabolism 84 (9), S. 3395–3398. DOI: 10.1210/jcem.84.9.6102.
  10. Uedo, Noriya; Ishikawa, Hideki; Morimoto, Kanehisa; Ishihara, Ryu; Narahara, Hiroyuki; Akedo, Ikuko et al. (2004): Reduction in salivary cortisol level by music therapy during colonoscopic examination. In: Hepato-gastroenterology 51 (56), S. 451–453.
  11. Born, J.; Lange, T.; Hansen, K.; Molle, M.; Fehm, H. L. (1997): Effects of sleep and circadian rhythm on human circulating immune cells. In: Journal of immunology (Baltimore, Md. : 1950) 158 (9), S. 4454–4464.
  12. Cao, Qi; Zhao, Xuan; Bai, Jingwen; Gery, Sigal; Sun, Haibo; Lin, De-Chen et al. (2017): Circadian clock cryptochrome proteins regulate autoimmunity. In: Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America 114 (47), S. 12548–12553. DOI: 10.1073/pnas.1619119114.
  13. Dallmann, Robert; Viola, Antoine U.; Tarokh, Leila; Cajochen, Christian; Brown, Steven A. (2012): The human circadian metabolome. In: Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America 109 (7), S. 2625–2629. DOI: 10.1073/pnas.1114410109.
  14. Duffy, Jeanne F.; Czeisler, Charles A. (2009): Effect of Light on Human Circadian Physiology. In: Sleep medicine clinics 4 (2), S. 165–177. DOI: 10.1016/j.jsmc.2009.01.004.
  15. Duffy, Jeanne F.; Wright, Kenneth P., JR (2005): Entrainment of the human circadian system by light. In: Journal of biological rhythms 20 (4), S. 326–338. DOI: 10.1177/0748730405277983.
  16. Oschman, James L.; Chevalier, Gaetan; Brown, Richard (2015): The effects of grounding (earthing) on inflammation, the immune response, wound healing, and prevention and treatment of chronic inflammatory and autoimmune diseases. In: Journal of inflammation research 8, S. 83–96. DOI: 10.2147/JIR.S69656.
  17. Sinatra, Stephen T.; Oschman, James L.; Chevalier, Gaetan; Sinatra, Drew (2017): Electric Nutrition: The Surprising Health and Healing Benefits of Biological Grounding (Earthing). In: Alternative therapies in health and medicine 23 (5), S. 8–16.
  18. Touitou, Yvan; Touitou, David; Reinberg, Alain (2016): Disruption of adolescents‘ circadian clock: The vicious circle of media use, exposure to light at night, sleep loss and risk behaviors. In: Journal of physiology, Paris 110 (4 Pt B), S. 467–479. DOI: 10.1016/j.jphysparis.2017.05.001.
  19. Voigt, Robin M.; Forsyth, Christopher B.; Green, Stefan J.; Mutlu, Ece; Engen, Phillip; Vitaterna, Martha H. et al. (2014): Circadian disorganization alters intestinal microbiota. In: PloS one 9 (5), e97500. DOI: 10.1371/journal.pone.0097500.
  20. Wright, K. P., JR; Hughes, R. J.; Kronauer, R. E.; Dijk, D. J.; Czeisler, C. A. (2001): Intrinsic near-24-h pacemaker period determines limits of circadian entrainment to a weak synchronizer in humans. In: Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America 98 (24), S. 14027–14032. DOI: 10.1073/pnas.201530198.

[/su_spoiler]

Lesen Sie dies als Nächstes