Zuletzt aktualisiert am 19. März 2020 um 21:01
Sie sind wahrscheinlich hier, weil bei Ihnen oder einem Ihnen nahe stehenden Menschen Hashimoto diagnostiziert wurde. Damit sind sie nicht alleine: vier bis acht Millionen weiteren Menschen in Deutschland geht es ebenso. Aber Sie machen sich nun Sorgen: Hashimoto Thyreoiditis gilt als unheilbar und Sie wissen nicht, wie Hashimoto verläuft. Daher soll heute die Frage geklärt werden: Wie verläuft Hashimoto?
Wie verläuft Hashimoto?
Grundlage für den Verlauf von Hashimoto Thyreoiditis ist natürlich, dass Sie schnellstmöglich mit der Hashimoto Behandlung und Ernährungsumstellung (Ernährung bei Hashimoto) beginnen.
Während die Hashimoto Behandlung und die Gabe von L-Thyroxin die Symptome der Krankheit unterdrücken, bekämpfen eine geeignete, gesunde Lebensführung, Nährstofftherapie und Hashimoto Ernährung die Hashimoto Ursachen. Beides zusammen ist essenziell, damit Sie sich schnellstmöglich von der Erkrankung erholen können.
Wenn alles gut klappt, Therapie und Ernährung gut anschlagen, können Sie auch mit einer Besserung Ihrer Lage rechnen. Wie schnell und wie gut, ist individuell (siehe Hashimoto Prognose).
Bei jedem Menschen sind es andere Ursachen, die zur Erkrankung geführt haben. Diese Ursachen müssen erkannt, bekämpft und beseitigt werden. Nur dann ist mit einer schnellstmöglichen Besserung und dem Ziel, Remission (Symptomfreiheit, siehe Beitrag zu Hashimoto Symptome) zu rechnen.
Wenn die Therapie nicht anschlägt, die Ernährung nicht umgestellt wird und somit die Ursachen bestehen bleiben, oder die Krankheit zu spät bemerkt wird, dann kann Hashimoto schwer verlaufen.
Wie verläuft Hashimoto im schlimmsten Fall?
Durch den Autoimmunprozess entzündet sich die Schilddrüse immer weiter. Ganz egal, ob es sich bei Ihnen um Hashimoto Thyreoiditis mit einer Vergrößerung (Struma) oder einer Verkleinerung der Schilddrüse (atroph) handelt:
Die Dichte des Schilddrüsengewebes wird immer mehr abnehmen. Die Entzündung wird zunehmen. Immer mehr Immunzellen werden das Schilddrüsengewebe angreifen und abbauen. Die Schilddrüse wird immer weniger Hormone produzieren, was sich in Ihrem Alltag, in Ihrer Energie und Lebensqualität widerspiegeln wird (siehe Hashimoto Symptome).
Die Entzündung wird so stark zunehmen und die Schilddrüse so stark abgebaut werden, dass es irgendwann unvermeidlich sein wird, die Schilddrüse komplett operativ zu entfernen. Dann sind Sie lebenslänglich auf künstliche Schilddrüsenhormone und Schilddrüsenextrakte von Tieren angewiesen. Die Schilddrüse ist zwar nicht überlebenswichtig, jedoch bedeutet das eine starke Einschränkung der Lebensqualität.
Im schlimmsten Fall kann sich der Autoimmunprozess sogar ausweiten. Wenn die Ursachen der Erkrankung bestehen bleiben, können mit der Zeit auch andere Gewebe oder Organe im Körper betroffen sein. Das kann auch passieren, nachdem die Schilddrüse schon operativ entfernt wurde.
Plötzlich machen sich dann andere Symptome bemerkbar: So ist es schon vorgekommen, dass Hashimoto-Erkrankte im schlimmsten Fall noch zusätzlich andere Autoimmunerkrankungen bekommen, zum Beispiel Lupus Erythematodes oder Psoriasis.
Und genau deswegen ist es so wichtig möglichst schnell mit der Behandlung und Ernährungsumstellung bei Hashimoto zu beginnen. Symptome reduzieren und Ursachen bekämpfen – das sollten Ihre ersten und wichtigsten Ziele sein. Dabei gilt es, keine Zeit zu verlieren!
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