Das Wichtigste zu MSM auf einen Blick
- MSM wird auch als organischer Schwefel, Methylsulfonylmethan oder Dimethylsulfon bezeichnet
- Es ist Bestandteil einer jeden Zelle im menschlichen Körper
- MSM gilt als Nahrungsergänzungsmittel und darf nicht als Lebensmittel deklariert werden
- Organischer Schwefel ist an vielen Vorgängen im Körper beteiligt
- Schwefel kann vom Körper nicht selbstständig gebildet werden
Was ist MSM?
MSM heißt ausgeschrieben Methylsulfonylmethan. Häufig wird es auch als Dimethylsulfon oder organischer Schwefel bezeichnet. Hinter den Bezeichnungen steckt ein Mineral, welches im menschlichen Körper vorkommt. Neben Kalzium und Phosphor ist Schwefel sogar das dritt-häufigste Mineral im Körper.
Untersuchungen lassen vermuten, dass eine bestimmte Menge an MSM im Körper vorhanden sein muss, damit die Vorgänge im Körper problemlos ablaufen können. Da es zu den essentiellen Mineralstoffen gehört, die der Körper nicht selber herstellen kann, muss es von außen über die Ernährung zugeführt werden.
Als Nahrungsergänzungsmittel können Sie es in seiner Ursprungsform als weißes, kristallines Pulver erwerben. Viele Hersteller verarbeiten dieses Pulver zu Kapseln weiter, die sie leichter eingenommen werden können. Zudem können Sie diese genauer dosieren.
Was macht organischer Schwefel im Körper?
Schwefel ist an einer Vielzahl an körperlichen Prozessen beteiligt. Es ist Bestandteil von Enzymen, Hormonen wie Insulin und anderen wichtigen Stoffen wie Glutathion.
Bei der Eiweißproduktion spielt Schwefel eine wichtige Rolle. Die beiden Aminosäuren Cystein und Methionin enthalten jeweils ein Schwefelatom. Cystein wird in der Medizin (NAC oder ACC-Hustenlöser) als Medikament zum Lösen des Bronchialschleims verwendet. Zudem bindet es freie Radikale an sich und verstärkt die Abwehrkräfte.
Methionin ist eine essentielle Aminosäure und zugleich wichtig zur Bildung weiterer schwefelhaltiger Aminosäuren wie Cystein und Taurin.
Diese Aminosäuren tragen dazu bei, schädliche Fettablagerungen in der Leber zu verhindern. Auch die Regeneration von Leber und Nieren werden durch sie angeregt.
Glutathion ist ein körpereigenes Antioxidans. Es schützt den Körper vor freien Radikalen. Damit spielt es im Immunsystem eine große Rolle. Zudem gilt ein Mangel an Glutathion als wichtiger Indikator für Immunerkrankungen.
Unter anderem bei Rheuma oder Multipler Sklerose wird bei den Betroffenen häufig ein erniedrigter Glutathion-Spiegel im Blut nachgewiesen.
Schwefel ist durch eine gesteigerte Bildung von Cystein maßgeblich an dessen Produktion beteiligt. Wird ausreichend von diesem Mineral aufgenommen, kann mehr Glutathion produziert werden – dies kann ausreichend Cystein über die Ernährung (oder als Nahrungsergänzungsmittel) jedoch nicht 1 zu 1 ersetzen. Jedoch hilft MSM – Studien und die Erfahrung bestätigen das seit Jahren. Dadurch wird der Körper vor freien Radikalen geschützt. Der oxidative Stress kann vermindert werden.
Warum ist MSM für den Körper wichtig?
Es gibt Aminosäuren ohne Schwefelatome – und es gibt schwefelhaltige Aminosäuren. Ist im Körper genügend Schwefel vorhanden, bauen die schwefelhaltigen Aminosäuren zusammen mit den anderen Aminosäuren das Gerüst des körpereigenen Eiweißes. Sie bilden die so genannten Schwefelbrücken.
Fehlt es an schwefelhaltigen Aminosäuren, können Proteine nicht gebildet werden, da jedes Protein im menschlichen Körper mindestens eine jener Aminosäuren enthält: In jedem der über 200.000 verschiedenen Proteine im menschlichen Körper steht Methionin (eine schwefelhaltige Aminosäure) an erster Stelle. Für die Bildung jedes Proteins im Körper ist also Schwefel nötig. Eine unzureichende Proteinbildung kann lebenswichtige Funktionen beeinträchtigen – und somit die Gesundheit.
Dadurch und aufgrund der entzündungshemmenden Wirkungen ist MSM wichtig im Körper. Besonders bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen und bei Schwefelmangel bietet sich daher die Ergänzung mit MSM an.
Was ist Schwefelmangel und wie kommt es dazu?
Der menschliche Körper kann Mineralstoffe wie Schwefel nicht selbst herstellen. So muss dieses Mineral mit der Nahrung aufgenommen werden. Bei einer gesunden und ausgewogenen Ernährung mit einer ausreichenden Menge an hochwertigem Protein sowie frischem Obst und Gemüse, kann der Tagesbedarf leicht gedeckt werden.
Besteht die Nahrung überwiegend aus Fast Food oder Fertiggerichten, ist höchstwahrscheinlich nicht genügend Schwefel enthalten. Über kurz oder lang schwinden die Schwefelvorräte des Körpers und es kommt zum Schwefelmangel. Laut der DGE, der deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V, gibt es keine Empfehlung der täglichen Zufuhr dieses Minerals.
Allerdings zählt sie Schwefel zu den so genannten Mengenelementen. Das bedeutet, dass täglich mehr als 50 Milligramm davon zu sich genommen werden sollte. Das Mineral ist hauptsächlich in eiweißreichen Lebensmitteln wie Eier, Milchprodukte, Fisch oder Nüssen sowie in Kohl- und Zwiebelgewächsen enthalten.
Wird davon zu wenig aufgenommen, können Symptome des Schwefelmangels auftreten.
Symptome von Schwefelmangel:
- Gelenkschmerzen
- Müdigkeit
- Schlechteres Sehvermögen
- Depressive Verstimmungen
- Verspannungen
- Infektanfälligkeiten
- Chronische Entzündungen
Dem Mangel können Sie mit einer ausgewogenen Ernährung vorbeugen. Wenn das durch Zeitmangel oder Unverträglichkeiten gegenüber schwefelhaltigen Lebensmitteln nicht möglich ist, können Sie auch auf MSM über Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen.
Kann man Schwefelmangel messen?
Nicht direkt – aber was viele Ärzte und Labore auf Nachfrage anbieten, ist ein sogenanntes Aminogramm. Darin werden alle für den Körper wichtigen Aminosäuren im Blut gemessen. Liegen speziell die zwei Aminosäuren Cystein und Methionin deutlich zu niedrig vor, könnte das für einen Schwefelmangel sprechen.
Schwefel in Lebensmitteln
Schwefel kommt in vielen Lebensmitteln vor. Es lässt sich dabei in organischen und anorganischen Schwefel unterscheiden. Unter den organischen Schwefel fällt MSM. Die Aminosäuren Methionin, Cystein und Taurin enthalten dieses Mineral. Deshalb ist es vor allem in eiweißreichen Nahrungsmitteln enthalten:
- Fisch und Meeresfrüchte
- Eier
- Geflügelfleisch
- Rotes Fleisch
Jedoch müssen Vegetarier oder Veganer keine Angst haben, zu wenig von diesem wichtigen Mineralstoff zu sich zu nehmen. Auch pflanzliche Eiweißquellen liefern Schwefel. Zum Beispiel Nüsse, Sesam oder Hirse, aber auch Zwiebel- und Kohlgewächse: Zwiebeln, Knoblauch, Lauch, Brokkoli, Rosenkohl, Grünkohl
Bei welchen Beschwerden kann organischer Schwefel helfen?
Schwefel ist ein wichtiger Bestandteil aller grundlegenden Vorgänge im menschlichen Körper. Eine ausreichende Zufuhr von diesem Mineral kann sich deshalb positiv auf den ganzen Organismus auswirken. Jedoch handelt es sich hier nicht um ein Medikament.
MSM ist ein Nahrungsergänzungsmittel. Deshalb dürfen hierfür keine gesundheitsbezogenen Werbeaussagen, auch Health Claims genannt, getroffen werden. Die Wirkung von MSM wurde bisher nur in wenigen Studien an Menschen untersucht.
Die Wirkung von organischem Schwefel ist deshalb auf die Beobachtung von Naturheilmedizinern über mehrere Jahrzehnte hinweg beobachtet worden.
Bei Sportlern ist organischer Schwefel sehr beliebt. In den Muskeln, Gelenken und Knochen ist dieses Mineral enthalten. Bei einer ausreichenden Zufuhr kann der körpereigene Reparaturdienst Schäden an den Gelenken oder Muskeln besser beheben. So werden Verletzungen oder Muskelkater vorgebeugt.
Selbst bei Arthrose kann MSM die Beschwerden lindern. Die Knorpelschicht mit Arthrose hat lediglich einen Bruchteil der Schwefelkonzentration, wie ein gesundes Knie brauchen würde. So kann durch MSM der Bedarf an Schmerzmitteln gesenkt werden. 1
Die Wirkungen von MSM lassen sich nicht nur im Inneren sehen. Auch von außen kann sie sich sehen lassen. Beispielsweise profitieren Haut, Haare und Nägel von einer ausreichenden Versorgung mit diesem Mineralstoff.
Diejenigen, die MSM als Nahrungsergänzungsmittel einnahmen, stellten ein verbessertes Hautbild fest. Die Haut gewann an Elastizität. Zudem soll MSM die Haare und Nägel schneller und fester wachsen lassen.
Bei diesen weiteren Symptomen und Erkrankungen kann Schwefel unterstützen:
- Allergien
- Fibromyalgie
- Migräne
- Multiple Sklerose
- Rheumatoide Arthritis
- Lupus Erythematodes
- Sklerodermie
- Morbus Bechterew
- Akne
- Bluthochdruck
- Schuppenflechte
Kann MSM eine Hilfe bei Autoimmunerkrankungen sein?
Bei einer Autoimmunerkrankung funktioniert das Immunsystem nicht richtig. Anstatt den Körper zu schützen, greift es die eigenen Zellen an. Daraus entstehen Entzündungen und Abnutzungserscheinungen, die es bei einem normal funktionierenden Immunsystem so nicht gäbe.
Schwefel ist ein wichtiges Mineral für den menschlichen Körper. Es hilft beispielsweise dabei, andere Mineralien und Spurenelemente zu den benötigten Organen und Geweben zu transportieren. Ist dieses allerdings in einer zu geringen Konzentration vorhanden, kann dieser Transport gestört werden.
So kommen wichtige Bausteine des Immunsystems nicht mehr dorthin, wo sie gebraucht werden. Ein solcher Immunbaustein ist Selen. Ein lokaler Mangel dieses Mineralstoffes kann der Beginn einer entzündlichen Autoimmunerkrankung sein.
Weitere Gründe, warum organischer Schwefel bei Autoimmunerkrankungen wichtig sein kann:
- Der Körper baut es in Cystein um, welches essentiell für die Bildung von Glutathion ist. Glutathion ist das wichtigste Antioxidans im menschlichen Körper
- MSM wirkt selbst als Antioxidans und damit aktiv Entzündungen – einem wichtigen Auslöser für Autoimmunreaktionen – entgegen.
- Organischer Schwefel wirkt leicht antibakteriell und antifungal und kann noch während der Einnahme im Magen-Darm-Trakt schadhafte Mikroorganismen bekämpfen.
- Bei rheumatischen Autoimmunerkrankungen wie Lupus Erythematodes, Antiphospholipid-Syndrom und rheumatoider Arthritis, aber auch bei multipler Sklerose, wirkt organischer Schwefel schmerzstillend und abschwellend. Der genaue Mechanismus dafür konnte noch nicht geklärt werden, aber organischer Schwefel scheint explizit im Bindegewebe des Körpers zu wirken.
Was sagen Studien zu MSM?
Es gibt erst wenige Humanstudien über die Wirkung von MSM. Auch sind die Studiengruppen für ein repräsentatives Ergebnis zu klein.
In einer Studie wurden 50 Patienten mit symptomatischer Osteoarthritis entweder mit herkömmlichen nicht-steroidalen Antirheumatika oder 3 Gramm MSM täglich behandelt. Beide Gruppen gaben nach einem Monat eine Verbesserung der Schmerzen an. 2
Viele weitere Studien wurden an Mäusen durchgeführt. Dort fanden Forscher heraus, dass die Mäuse mit der Autoimmunerkrankung Lymphoproliferatives Syndrom bei der Einnahme von MSM eine längere Überlebenszeit hatten. 3
Auch beim systemischen Lupus Erythematodes zeigte sich bei den Mäusen, die MSM im Trinkwasser zu sich nahmen, eine positive Wirkung. MSM kann hier die Entzündungsprozesse hemmen. 4
Eine andere Studie beschäftigte sich mit der Wirkung von MSM auf den Körper. Sie fanden heraus, dass organischer Schwefel das sechsthäufigste Mineral in der Muttermilch ist. Die Forscher geben an, dass MSM eine gute Hilfe bei HIV, chronischen Schmerzsyndromen, Fibromyalgie und weiteren Erkrankungen sein kann. 5
Bei Mäusen fanden Forscher heraus, dass MSM die Stickstoffkonzentration und auch den Prostaglandingehalt im Blut senken konnte. Zudem konnten die entzündlichen Immun-Botenstoffe TNFα und Interleukin-6 gesenkt werden. Diese Effekte haben eine positive Auswirkung auf chronische Entzündungen.6
Des Weiteren wurden die Mäuse hohen Dosen von MSM ausgesetzt. Dabei zeigte sich, dass dieser Mineralstoff auch dann nicht toxisch wirkt, wenn zu viel davon eingenommen wird. Bei einem Zuviel wird MSM in den nahe verwandten Stoff DMSO oxidiert und wieder ausgeschieden. Lediglich bei direktem Kontakt mit den Schleimhäuten reagierten diese auf den organischen Schwefel mit Irritationen. 7
Welche Nebenwirkungen sind bei der Einnahme möglich?
Bei MSM handelt es sich um ein Nahrungsergänzungsmittel. Dennoch können vor allem bei höheren Dosen Nebenwirkungen auftreten. Dazu zählen beispielsweise:
- Übelkeit
- Müdigkeit
- Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren
- Hautausschläge
Meistens sind diese Nebenwirkungen ein Teil der Entgiftung, die durch die Einnahme von organischem Schwefel in Gang gesetzt wird. Hier versucht der Körper, die vorhandenen Giftstoffe aus dem Körper zu leiten. Die Hautausschläge sind also Teil des Versuchs, die Giftstoffe über die Haut auszuleiten.
Bei auftretenden Durchfällen werden die Abfallstoffe über den Darm ausgeschieden. Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen können die Folge von freigesetzten Giftstoffen sein, die in einer hohen Konzentration in das Blutsystem übergegangen sind.
Es wird empfohlen, dass Sie in diesen Fällen die Dosis von MSM erst einmal etwas reduzieren. Sobald die Entgiftungserscheinungen abgeklungen sind, können Sie die Einnahmedosis Stück für Stück steigern.
Organischer Schwefel ist ein Mineralstoff, der im Körper selbst vorhanden ist. Aus diesem Grund reagiert der Körper nicht allergisch auf das reine Nahrungsergänzungsmittel. Sollte es zu einer allergischen Reaktion kommen, so sind häufig die zugesetzten Stoffe die Auslöser dafür. Dabei sollten Sie stets einen Arzt oder Heilpraktiker zu Rate ziehen.
Häufig wird davon berichtet, dass sich mit der Einnahme von Schwefel die bereits vorhandenen Symptome erst einmal verschlechtern. Dieses Phänomen heißt Erstverschlimmerung. Bei vielen Naturheilmitteln kommt es dazu. Vor allem bei Gelenkbeschwerden kann dieses Phänomen häufiger auftreten.
Dabei verschlimmern sich die Gelenkschmerzen oder die Steifigkeit im Gelenk, bevor sie sich verbessern. In den meisten Fällen dauert die Erstverschlimmerung der Symptome wenige Tage bis zu etwa zwei Wochen.
Wenn die Erstverschlimmerung durch MSM bei Ihnen länger dauert, empfiehlt es sich, Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Heilpraktiker zu halten.
Die empfohlene Einnahme von organischem Schwefel
Die richtige Einnahmedosis von MSM hängt von verschiedenen Faktoren ab:
- Beschwerden und Symptome
- Einnahmebeginn
- Anwendungsdauer
- Verträglichkeit
Wenn Sie MSM das erste Mal einnehmen, empfehlen viele Experten, mit einer kleineren Dosis zu beginnen. Hiermit lassen sich mögliche Nebenwirkungen oder Erstverschlimmerungen weitestgehend vermeiden. Danach können Sie die Dosis Schritt für Schritt steigern.
Die American Food and Drug Administration, kurz FDA, gibt an, dass eine Tagesdosis von insgesamt 4 Gramm unbedenklich ist. Auch nach Ihren Erkrankungen können Sie den organischen Schwefel dosieren. Die empfohlene Dosis bei Gelenkerkrankungen liegt beispielsweise bei 4 Gramm täglich.
Auch bei der Linderung der Symptome bei Autoimmunerkrankungen ist diese Dosis ratsam. Jedoch kein Muss, wenn Sie schon bei einer niedrigeren Einnahmedosis beschwerdefrei sind.
Ihr Arzt oder Heilpraktiker kann Ihnen zudem eine genaue Dosis empfehlen, die für Ihre Symptome am wirkungsvollsten ist. Einen Hinweis auf die richtige Dosis lässt sich auch auf der Verpackung nachlesen.
In den meisten Fällen nimmt der Körper nicht mehr MSM auf, als er benötigt. Sollten Sie zu viel eingenommen haben, scheidet die Niere den Überschuss über den Urin aus.
MSM gibt es im Handel als Pulverform, Tabletten, Kapsel und auch als Gel. Das Gel eignet sich auch zur äußerlichen Anwendung, vor allem bei Gelenkbeschwerden, – schmerzen und Hautausschlägen. MSM in Pulverform können Sie auch als Badezusatz verwenden. Hiermit können Sie dem Juckreiz Ihrer Haut Linderung verschaffen.
Wichtig bei der Einnahme von MSM ist, dass Sie es regelmäßig zu sich nehmen. So können Sie von der maximalen Wirkung profitieren. Bei hohen Dosen können Sie sie über den Tag verteilt einnehmen.
Wenn Sie das Pulver verwenden können Sie es in Wasser auflösen und zusätzlich mit etwas Orangen- oder Zitronensaft vermischen. Das verbessert nicht nur den Geschmack. Der Körper kann den Schwefel mit der Kombination mit Vitamin C auch besser aufnehmen.
Die Alternativen zu MSM
Viele Autoimmunerkrankte müssen täglich Medikamente zu sich nehmen. Manche von den Betroffenen möchten deshalb nicht noch mehr Tabletten nehmen müssen, um ihre Beschwerden zu lindern. Sie stellen sich deshalb die Frage, ob es eine andere Möglichkeit gibt, den Schwefelbedarf ohne MSM-Pulver oder Kapseln zu decken.
Zudem können Sie diese Lebensmittel mit Vitamin C-reichem Obst- und Gemüsesorten kombinieren.
Die Einnahme von MSM empfiehlt sich jedoch weiterhin. Denn wenn es in einer hohen Qualität verzehrt wird, wird es vom Körper besser aufgenommen und verwertet als der organische Schwefel aus der Nahrung.
Zudem können Sie die Tabletten oder das Pulver genauer dosieren und so gezielter die Beschwerden Ihrer Autoimmunerkrankung lindern.
Haben Sie Erfahrungen mit MSM? Erzählen Sie uns gerne davon!
Quellenverzeichnis:
1: Alekseeva,LI; Sharapova, EP; Kashevarova, NG; Taskina, EA; Anikin, SG; Korotkova, TA; Pyanykh, SE.(2015) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26978418 Use of ARTRA MSM FORTE in patients with knee osteoarthritis: Results of a randomized open-label comparative study of the efficacy and tolerability of the drug. In: Ter Arkh. 2015;87(12):49-54. doi: 10.17116/terarkh2015871249-54.
2: Kim, LS; Axelrod, LJ; Howard, P; Buratovich N; Waters, RF.(2005): https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16309928 Efficacy of methylsulfonylmethane (MSM) in osteoarthritis pain of the knee: a pilot clinical trial In: Osteoarthritis Cartilage. 2006 Mar;14(3):286-294. DOI: 10.1016/j.joca.2005.10.003
3: Morton JI; Siegel BV. (1986): https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/3489943 Effects of oral dimethyl sulfoxide and dimethyl sulfone on murine autoimmune lymphoproliferative disease. In: Proc Soc Exp Biol Med. 1986 Nov;183(2):227-230. PMID: 3489943
4: Morton, J; Moore, R. (1986): Lupus nephritis and deaths are diminished in B/W mice drinking 3% water solutions of dimethyl sulfoxide (DMSO) or dimethyl sulfone (DMSO2). In: J Leukoc Biol 1986;40:322.
5: Parcell, S.(2002): https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11896744 Sulfur in human nutrition and applications in medicine. In: Altern Med Rev. 2002 Feb;7(1):22-44.
6: Kim, YH; Kim, DH; Lim, H; Baek, DY; Shin, HK; Kim, JK. (2009): https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19336900 The anti-inflammatory effects of methylsulfonylmethane on lipopolysaccharide-induced inflammatory responses in murine macrophages. In: Biol Pharm Bull. 2009 Apr;32(4):651-656.
7: . Horvath, K; Noker, PE; Somfai-Relle, S. (2002): https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12387309 Toxicity of methylsulfonylmethane in rats. In: Food Chem Toxicol 2002;40(10):1459-62. PMID: 12387309
Zuletzt aktualisiert am 11. Oktober 2024 um 11:55