Zuletzt aktualisiert am 19. März 2020 um 21:01
Die Frage nach den Ursachen des Antiphospholipid-Syndroms stellt sich zeitnah nach der Antiphospholipid-Syndrom Diagnose ein. Warum gerade Sie? Warum gerade jetzt? Eine Erkrankung hat immer Ursachen! Erfahren Sie hier mehr zu den Antiphospholipid-Syndrom Ursachen und Risikofaktoren, die die Krankheit begünstigen.
Was passiert beim Antiphospholipid-Syndrom?
Ausführliche Informationen über diese Autoimmunerkrankung erfahren Sie im Beitrag über das Antiphospholipid-Syndrom. Dort finden Sie eine ausführliche Auflistung von allem, was es über das Antiphospholipid-Syndrom zu wissen gibt.
Zentral bei der Krankheit ist das Binden von Autoantikörpern an Gerinnungsproteine. Konkret ß2-Glykoprotein, Prothrombin und Cardiolipin-Proteine. Wenn Autoantikörper an diese Proteine binden, kommt es zu einem verfrühten Start der Gerinnungskaskade, sprich zu Thrombosen. So nennt man Blutgerinnung, die einsetzt, ohne irgendwelche Wunden, die es zu schließen gilt.
Dadurch kommt es zu einem erhöhten Risiko von Thrombosen im Körper und natürlich auch zu Herzinfarkt, Schlaganfall, Lungenembolie und Niereninfarkt. Dazu Thrombosen in den Extremitäten und weitere Komplikationen. Wie Sie die Erkrankung erkennen, erfahren Sie im Beitrag Antiphospholipid-Syndrom Symptome.
Ich kann Ihnen versichern, dass nur die wenigsten Autoimmunerkrankungen genetische Ursachen haben. Die tatsächlichen Ursachen liegen in der Ernährung und Lebensführung, die wir heute besprechen wollen.
Diese Ursachen begünstigen das Auftreten von Autoantikörpern, eine Dysregulation des Immunsystems und ein erhöhtes Thromboserisiko.
Um eine chronische Erkrankung wie eine Autoimmunerkrankung zu beseitigen oder in Remission zu gehen, müssen die Ursachen der Erkrankung angegangen und beseitigt werden. Die schulmedizinische Therapie ist wichtig, die Antiphospholipid-Syndrom Ernährung sollte auch stimmen und die Ursachen sollten beseitigt werden. Nun soll es um die Ursachen gehen, welche konkret Antiphospholipid-Syndrom begünstigen können.
Wie kommt es dazu? Die Antiphospholipid-Syndrom Ursachen
Es gibt zwei zentrale Antiphospholipid-Syndrom Ursachen, die der Krankheit und den meisten Risikofaktoren zugrunde liegen. Die meisten weiteren Ursachen und Risikofaktoren bauen also darauf auf. Diese zwei zentralen Ursachen wollen wir kurz näher betrachten.
Infektionen
Eine Reihe von Infektionen steht mit dem Antiphospholipid-Syndrom in Verbindung. Woran liegt das? Der Prozess heißt molekulare Mimikry. Krankheitserreger tragen Proteine auf der Oberfläche, die körpereigenen Strukturen und Proteinen, hier ß2-Glykoprotein, ähneln. So kann es sein, dass das Immunsystem Antikörper bildet, die sowohl den Krankheitserreger binden und beseitigen, aber auch das körpereigene Protein. Dies nennt man Bispezifität, so kommt es zur Bildung von Autoantikörpern.
Die Antikörper hatten gar nichts Böses im Sinne, wollten Krankheitserreger binden und beseitigen, nun haben Sie aber den Salat mit dem Antiphospholipid-Syndrom. Konkrete Krankheitserreger, die mit der Krankheit in Verbindung stehen sind Haemophilus Influenza, Tetanus-Impfungen, EBV, CMV, HIV, Gonorrhoe, Syphilis, Mumps und Borreliose1.
Entzündungen
Entzündungen im Körper bedeuten oxidativen Stress. Biochemische Gleichgewichte (auch chemische Gleichgewichte, Redox-Potenziale) verschieben sich und wenn das passiert, funktionieren Stoffwechsel und Immunsystem anders.
Ähnlich wie einem Teich, der zu viele Algen hat und irgendwann „kippen“ kann, so kann auch unser Körper irgendwann kippen, wenn die Entzündungen zu sehr Überhand gewinnen.
Dann kommt es zu einem stark erhöhten Aufkommen von Autoantikörpern, dann kommt es zur Dysregulation von Immunzellen und zu Autoimmun-Reaktionen2-10,13-14.
Bei Entzündungen werden außerdem auch Phospholipide oxidiert. Sie werden chemisch verändert, binden zwar noch an die phospholipid-transportierenden Proteine, dieser Komplex aus Protein und Phospholipid ist jedoch verändert. So verändert, dass das Immunsystem sie fortan nicht mehr als körpereigen, sondern als Feind erkennt und es zur Bildung von Autoantikörpern kommt.
Das ergibt Sinn und wissenschaftliche Studien geben erste Hinweise2-10, dass es so sein könnte. Und, dass die Bekämpfung der Entzündungen und die richtige Antiphospholipid-Syndrom Ernährung und Lebensführung neben der schulmedizinischen Behandlung der Schlüssel sein könnten.
Dies sind die grundlegenden Antiphospholipid-Syndrom Ursachen, alle weiteren Ursachen bauen darauf auf oder sind damit verknüpft.
Weitere Antiphospholipid-Syndrom Ursachen im Überblick
Zu Infektionen und Entzündungen gesellen sich weitere bekannte Ursachen:
Genetik
Die Genetik spielt immer eine Rolle beim Auftreten von Autoimmunerkrankungen, jedoch keine so große wie oftmals behauptet. Häufig schieben Ärzte oder Patienten es auf die Genetik und lenken von den eigentlichen Antiphospholipid-Syndrom Ursachen (wie heute beschrieben) ab. Oder geben damit zu, zu wenig über die Erkrankung zu wissen. Bei den meisten Erkrankungen hat die Genetik für den Ausbruch der Krankheit einen Beitrag von zehn bis maximal 30 %. Also nicht so viel wie oftmals behauptet.
Die genetischen Faktoren, die Autoimmunerkrankungen begünstigen, liegen allesamt im sogenannten MHC-Komplex. Das ist ein Proteinkomplex, der dem Immunsystem dazu dient, Krankheitserreger und körpereigene Proteine zu unterscheiden und die Antikörperproduktion zu regulieren.
Bei Mutationen im MHC kommt es daher verstärkt zu einer Verwechslung von körpereigenen und körperfremden Proteinen und somit auch zu einer Erhöhung der Bildung von Autoantikörpern.
Stress
Psychischer Stress manifestiert sich immer auch als metabolischer Stress, also Entzündungen. Die meisten Autoimmunerkrankten klagen über zu viel Stress im Alltag, chronischen Stress auf der Arbeit und privat. Zu viel Stress kann eine erfolgreiche Antiphospholipid-Syndrom Behandlung und auch Ernährung in der Art sabotieren, dass eine Besserung der Gesundheit stark reduziert wird oder nicht zustande kommt15.
Leaky Gut Syndrom
Das Leaky Gut Syndrom ist verbreiteter, als man denkt. Dahinter verbirgt sich ein löchriger Darm, ein kranker Darm. Eine kurze Zusammenfassung: Darmzellen haben nur eine mittlere Überlebensdauer von vier bis fünf Tagen. In diesen vier bis fünf Tagen sind sie einem ständigen Bombardement von Chemikalien, Giftstoffen und Krankheitserregern ausgesetzt. Daher müssen sie ständig erneuert werden.
Wenn Stress, ungesunde Ernährung und Krankheitserreger überhandgewinnen, geraten die Darmzellen schon in Bedrängnis, um „rechtzeitig nachzuwachsen“. Wenn Nährstoffmängel (wie Vitamin D) hinzukommen, kann es sein, dass die Darmzellen gar nicht schnell genug nachwachsen können, ehe sie absterben.
Dann entstehen vorübergehend kleine Löcher im Darm, durch die ungefiltert Giftstoffe und Krankheitserreger in den Körper gelangen. Durch die folgende chronische Entzündung und molekulare Mimikry erhöht sich das Risiko für Autoimmunerkrankungen. Gluten trägt ebenfalls dazu bei, weswegen sich eine glutenfreie Ernährung für die meisten Autoimmunerkrankten ebenfalls anbietet.
Das Auftreten dieser Löcher im Darm nennen wir dann Leaky Gut Syndrom – es ist ein direkter Auslöser von Autoimmunerkrankungen11,16.
Mitochondriopathie
In den Mitochondrien, den kleinen Kraftwerken jeder einzelnen Zelle, scheint eine wichtige Ursache hinter dem Antiphospholipid-Syndrom zu stecken. Warum? Weil auch hier eine massive Ursache für oxidativen Stress liegt und die Hinweise verdichten sich, dass Mitochondriopathien, also eine Schädigung der Mitochondrien, zum Antiphospholipid-Syndrom beitragen13.
Nehmen Mitochondrien Schäden, lösen sie nicht nur den Selbstmord der Zelle (Apoptose) aus. Vorher schießen sie auch noch massiv Entzündungen und freie Radikale, als oxidativen Stress, in ihr Umfeld. Was bei rheumatischen Erkrankungen ein großes Problem darstellt.
Durch geeignete Ernährung und Nährstofftherapie können Sie diese mitochondrialen Probleme wieder in den Griff bekommen.
Nährstoffmängel
Nährstoffmängel beeinträchtigen nicht nur das Immunsystem bei der Ausreifung, sondern begünstigen auch Entzündungen im Körper und Leaky Gut Syndrom. Die wichtigsten Nährstoffmängel, die zu Autoimmunerkrankungen führen können, sind Vitamin D, Vitamin E und Cystein. Jedoch sind die genauen Mängel bei jeder Erkrankung noch einmal anders, Vitamin D, E und Cystein jedoch sind fast immer vorzufinden.
Der Konsens ist, dass meist mehrere der genannten Ursachen zu der Erkrankung beitragen. Die Beseitigung dieser Ursachen und eine geeignete Ernährung tun dann ihr Übriges, um Ihre Lage weiter zu verbessern.
Ursachenbekämpfung ist bei einer chronischen Erkrankung das A und O! Dazu kommen weitere Risikofaktoren, die die Antiphospholipid-Syndrom Ursachen begünstigen.
Risikofaktoren, auf die Sie achten sollten
Diese Risikofaktoren wirken prothrombisch, begünstigen also auch thrombotische Ereignisse im Körper. Versuchen Sie, diese Faktoren weitestgehend aus Ihrem Leben zu verbannen:
- Rauchen
- Übergewicht12
- Flüssigkeitsmangel
- Kontrazeptiva (Pille)
- Bewegungsmangel
- Harter Kontaktsport wie Kampfsport oder American Football (Kraftsport wie Crossfit oder Liegestütze sind entgegen häufiger Meinung kein Problem)
- Alkohol
- Bei gleichzeitiger Einnahme von Heparin und Warfarin: vitamin-K-reiche Nahrungsmittel wie Grünkohl, Spinat und Käse
- Arachidonsäure (rotes Fleisch) und pflanzliche Omega-6-Fettsäuren aus industriellem Speiseöl (Rapsöl, Nussöle, Sonnenblumenöl, siehe Paleo Autoimmunprotokoll)
Was tun beim Antiphospholipid-Syndrom?
Der heutige Beitrag steckt voller hilfreicher Informationen, welche Ursachen hinter der Erkrankung stecken. Zwischen den Zeilen können Sie auch herauslesen, was wichtig ist, um der Krankheit zu begegnen:
- Eine geeignete Antiphospholipid-Syndrom Ernährung
- Beseitigung der heute genannten Antiphospholipid-Syndrom Ursachen
- Eine gute Durchführung der Antiphospholipid-Syndrom Behandlung
- Weiterbildung und Informationsbeschaffung über die Erkrankung durch Lesen Beiträge zum Thema auf dem Autoimmunportal
- Sich mit Gleichgesinnten austauschen, dazu haben wir eine eigene Facebook Gruppe (Autoimmunerkrankungen – Ursachen, Ansätze & Austausch)
- Nicht verunsichern lassen, nicht den Mut verlieren! Sie sind nicht allein mit ihrem Problem, und wir sind hier, um Ihnen zu helfen.
Fazit – Antiphospholipid-Syndrom Ursachen erkennen, verstehen und beseitigen
Eine chronische Erkrankung kann nur längerfristig verbessert werden, wenn Sie die Ursachen erkennen und beseitigen. Hier ist es nicht anders. Heute haben Sie die wichtigsten Antiphospholipid-Syndrom Ursachen erfahren, die hinter dieser Erkrankung stecken, und nützliche Informationen, wie Sie diesen Ursachen begegnen können.
Die wichtigsten Ursachen, die zu einer Bildung von Autoantikörpern und zu einer Dysregulation des Immunsystems führen, sind Entzündungen im Körper, Infektionen, Genetik, Stress, Leaky Gut Syndrom, mitochondriale Schäden, Nährstoffmängel sowie genannte Risikofaktoren.
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