Zuletzt aktualisiert am 25. Juni 2018 um 11:13
In einem Tropfen Dickdarm-Masse sind mehr Lebewesen enthalten, als es Menschen auf der Erde gibt. Verschiedenste Mikroorganismen besiedeln ganz natürlich Magen, Dünndarm (dünne Besiedelung) und Dickdarm (dichte Besiedelung).
Diese Lebeweisen haben dort teils wichtige Aufgaben wie das Verdauen von Nahrungsbestandteilen, Produktion von Vitaminen und Botenstoffen, die Regulation des Immunsystems und die Vorbeugung vor Infekten.
Jedoch kann eine akute Infektion oder eine ungesunde Lebensführung zu einer Dysbalance dieser Mikroorganismen (Darmflora) führen. Wenn schädliche Bakterien und Pilze die Oberhand gewinnen, können gesundheitliche Probleme wie Infekte, Entzündungen, Immunreaktionen und Leaky Gut Syndrom auftreten.
Dysbalance der Darmflora erkennen
Der Stuhlgang ist das beste Indiz dafür, ob Ihre Darmflora in einem gesunden Gleichgewicht vorliegt:
- Ist der Stuhlgang regelmäßig (1-2x täglich, immer etwa die gleich Uhrzeit)?
- Ist der Stuhl nicht zu fest und nicht zu flüssig
- Haben Sie öfters Blähungen oder Bauchschmerzen?
- Haben Sie gelegentlich Verstopfung oder Durchfall?
Eine gesunde Darmflora wird Ihnen diesbezüglich keine Probleme bereiten – an diesen Indizien erkennen Sie in der Regel, ob mit der Darmflora „alles in Butter“ ist oder nicht. Falls es das nicht ist, könnten folgende Probleme dafür verantwortlich sein:
Dysbalance der Darmflora Ursachen
- Ungesunde Lebensführung
- Zuviel Stress
- Zu wenig Bewegung an der frischen Luft
- Chronische Darminfektion
- Mangel an Ballaststoffen und probiotischen Nahrungsmitteln
- SIBO
Wird nichts unternommen, könnte das Ungleichgewicht der Darmflora weitere Probleme nach sich ziehen:
Dysbalance der Darmflora Folgen
- Chronische Infektion mit Folgeproblemen wie Durchfall, Bauchschmerzen, Verstopfungen, Blähungen
- Reizdarm, Gastritis
- SIBO
- Autoimmunerkrankungen
Sie können dann Folgendes unternehmen, um das Ungleichgewicht zu beseitigen:
Dysbalance der Darmflora beseitigen
- Falls eine schwere Infektion vorliegt, diese durch Antibiotika, Abführmittel oder Oreganoöl in Kooperation mit einem Arzt beseitigen.
- Gesunde Ernährung, reich an Obst, Gemüse und Probiotika, wie z.B. die Paleo Ernährung.
- Wenn vertragen, Nüsse und Samen in geringer Menge (Handvoll täglich)
Probiotische Nahrungsmittel in den Alltag integrieren. - Ergänzend ein probiotisches Präparat wie OmniBiotic™ nehmen. Bei Probiotika auf die gleich folgenden Faktoren achten.
- Falls Reizdarm oder Leaky Gut vorliegt, dagegen angehen.
Worauf bei Probiotika achten?Eine Tagesdosis sollte mindestens 10 Milliarden lebendige Bakterien enthalten.
Präparat wie in der Packungsbeilage beschrieben einnehmen.
Folgende Mikroorganismen (möglichst viele davon) sollten enthalten sein:
- Lactobazillus acidophilus
- Lactobazillus rhamnosus
- Lactobazillus reuteri
- Lactobazillus plantarum
- Lactobazillus lactis
- Bifidobacterium bifidum
- Bifidobacterium longum